Im Rahmen des Projektes „Kipi“ hat Kishwar gemeinsam mit dem Bildungszentrum Pachayachachik eine Fotoausstellung gestaltet. Sie zeigt Bilder der Zeremonie zur Sonnenwende, wo der Mutter Erde mit verschiedenen Ritualen für ihre Gaben gedankt wird und mit grossem Respekt der Natur als Schöpfung Gottes gedacht wird – wir nennen es Erntedankfest und aufgrund der Entfernung zum Äquator feiern wir dieses Fest um das Datum, wenn Tag und Nacht gleich lang sind.
Vater Maximiliano beräuchert – anders als bei uns mit Weihrauch -mit Tabak, um die schlechten Energien zu entfernen. Dies erfolgt vor der Waschung.
Waschung mit geheiligtem Wasser unter Zugabe von Kräutern.
Der Höchste wird um Frieden mit sich selbst und der Natur gebeten.
Versöhnung mit den Mitmenschen und mit Mutter Erde.
Versöhnung
Die Figur mit Maske heißt „AYA HUMA“ (mit zwei Gesichtern, vorne und hinten) und stellt traditionell den guten Geist dar und seine Maske ist doppelseitig, damit er nicht von Hinten überrascht werden kann.
Tanzende AYA HUMA
Die Hände werden zum Dank in alle vier Himmelsrichtungen erhoben.